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Herbsttagung der Synode 2019

Bericht von der Herbsttagung 2019 

Die letzte Tagung der laufenden Legislaturperiode am 23. November 2019 in Luckenwalde hatte noch einmal einen Sammlung von Themen auf dem Programm, die sich vor allem um Strukturen und Finanzen drehten. 

Dies wurde schon im kurzen Abendmahlsgottesdienst zur Eröffnung deutlich, als Pfarrer Friedemann Düring in die neu eingerichtete Kreispfarrstelle für Öffentlichkeitsarbeit und das Projekt "Erwachsen glauben" eingeführt wurde. Mit der Stelle ist auch die Unterstützung von Kirchengemeinden in Vakanzsituationen verbunden. Gleichzeitig wurde auch Nikola Büchholz als Koordinatorin für das Projekt "Jugendkirche" begrüßt. 

In die Zukunft wies auch der neue Stellenplan für die Jahre 2020 bis 2023. In erster Lesung hatte er auf der Frühjahrstagung noch für breite Diskussionen gesorgt. Nun hatte der Strukturausschuss für die Herbsttagung eine etwas überarbeitete Fassung vorgelegt, in der die Kriterien der Strukturanalyse des Instituts Civos stärker noch zum Tragen kamen. So wurde aus Stellenanteilen der Region Zossen-Baruth/Mark eine neue 50-Prozent-Pfarrstelle in der bevölkerungsstarken Region um Blankenfelde-Mahlow und Rangsdorf vorgeschlagen, die beim Kirchenkreis angesiedelt werden soll. 

Gleichzeitig sind mittelfristig Einschnitte im Pfarrdienst der Pfarrsprengel Bardenitz-Dobbrikow sowie Woltersdorf-Jänickendorf vorgesehen. Diese werden jedoch erst wirksam, wenn die Pfarrstelleninhaber wechseln oder in den Ruhestand gehen. Es bleibt also genügend Zeit, an einem neuen Gesamtkonzept für die Region Luckenwalde und Nuthe-Urstromtal zu arbeiten. 

Dennoch sind dies schmerzhafte Einschnitte, die nicht ohne Widerspruch durch die betroffenen Gemeinden und Pfarrpersonen geblieben sind. Im Großen und Ganzen stimmte aber eine große Mehrheit der Synodalen dem neuen Sollstellenplan zu. 

Auch ein Antrag des Kirchenmusiker-Konventes auf Errichtung einer Projektstelle für Popularmusik fand breite Zustimmung. Das Konzept dazu wurde schon im Frühjahr gebilligt. Nun stehen auch die finanziellen Mittel für vier 25-Prozentstellen zur Verfügung. Damit sollen Musiker bezahlt werden, die Jugendliche und junge Erwachsene für Bandarbeit qualifizieren. Das Projekt wird so nah es geht an die Jugendkirch-Arbeit angegliedert. 

Weiterhin ging es im Verlauf der Tagung auch um den Datenschutz. Hier wurde das kreiskirchliche Konzept verabschiedet und Friedemann Düring als neuer Datenschutzbeauftragter des Kirchenkreises berufen. Dies war notwendig geworden, da die bisherige Beauftragte Kornelia Miotke zum Jahresende aufhört. 

Die Grundaufgaben liegen dabei in den kommenden Jahren vor allem in der besseren Trennung von dienstlicher und privater Kommunikation, in der Überprüfung der technischen Sicherheit von Hard- und Software im Rahmen des Supturbetriebes und der kreiskirchlich Angestellten. Der dritte Schwerpunkt liegt in der regelmäßigen Schulung ehren- und hauptamtlich Mitarbeitender im Kirchenkreis. 

Auch ein neuer Haushalt wurde für 2020 verabschiedet, der Ein- und Ausgaben in Höhe von ca. 6,7 Mio Euro vorsieht, den größten Anteil davon betreffen Personalkosten für die ca. 50 hauptberuflich Mitarbeitenden im Verkündigungsdienst sowie rund zehn Verwaltungsmitarbeitende. 

Damit verbunden war auch die Verabschiedung der kreiskirchlichen Kollekten für das kommende Jahr. Diese gehen an die Notfallseelsorge (12.1.2020), die Arbeit mit Geflüchteten im Kirchenkreis (29.3.2020), an das Jahresfest des Gustav-Adolph-Werkes im kommenden Jahr in Jüterbog vom 12.-14.6.2020 (Sammlung am 21.5.20), die Rüstzeit- und Freizeitheime Paplitz und Halbe (5.7.20), die Kreisjugendarbeit (27.9.), die Zehntgemeinschaft Jerichow (6.12.) sowie dieKirchenmusik im Kirchenkreis (27.12.)

Auch die neue Legislaturperiode der Kreissynode warf bereits ihre Schatten voraus. So folgten die Synodalen einstimmig dem Wahlvorschlag aus den Fachkonventen zur Entsendung deren hauptberuflich Mitarbeitender in die nächste Synode. Entsandt werden Jörg und Christine Borleis sowie Benjamin Petereit aus dem Kirchenmusiker-Konvent (Stellvertreterin: Kathrin Hallmann), aus dem Verwaltungsmitarbeitenden-Konvent Silke Haberland (Stellvertreterin: Angela Preuß), von den Gemeindepädagog*innen Michael Hensler und Katrin Noglock (Stellvertreterin: Christina Conrad und Martina Körner) sowie Nikola Büchholz (Jugendbereich).


Impressionen

Zum letzten Mal leiteten sie souverän die Tagung dieser Synode: Pfr. Michael Bolz, Pfr. Nico Steffen und Uwe Schüler (v.l.n.r.)

 

 

 

 

 

 

Das Tagungsmaterial war wieder einmal sehr umfangreich.

 

 

 

 

 

 

 

Die Synode verlief dieses Mal (anders noch als im Frühjahr) über weite Strecken konstruktiv und konzentriert und das trotz Diskussionen um den neuen Stellenplan.

 

 

 

 

 

 

Bevor es soweit war, brachte Supin. Katrin Rudolph den Antrag zur Errichtung einer neuen Kreispfarrstelle zur Unterstützung in der Region 1 ein.

 

 

 

 

 

 

Für die Einbringung des Sollstellenplans war die Rangsdorfer Pfarrerin und Strukturausschussvorsitzende Susanne Seehaus zuständig.

 

 

 

 

 

 

Diskutiert wurde vor allem über die vorgesehene Kürzung der Pfarrstellenanteile in der Region 5.

 

 

 

 

 

 

Besonders die Pfarrer Matthias Wolf und Bernhard Hoppe widersprachen dem Plan sehr vehement. Am Ende fand sich aber dennoch eine deutliche Mehrheit für den Entwurf (Fotos: Kirchenkreis Zossen-Fläming).