Erinnerungsort Heinrich Vogel in Dobbrikow
Am 21. Juni 2020 wird der Heinrich-Vogel-Erinnerungsort im alten Pfarrhaus in Dobbrikow eröffnet. Hier wohnte der evangelische Theologe mit seiner Familie und war dort von 1932 bis 1946 Pfarrer, Getragen von seinem Glauben und unterstützt von seiner Gemeinde engagierte er sich in leitenden Ämtern der Bekennenden Kirche gegen die nationalsozialistische Unterwanderung der Kirche, gründete mit anderen die damals illegale Kirchliche Hochschule in Berlin, erwies sich als entschiedener Gegner der Judenverfolgung und war neben seiner theologisch-wissenschaftlichen Tätigkeit auch Dichter vieler Lieder.
All das dokumentiert die neue Dauerausstellung mit gut verständlichen Texten, spannenden Originaldokumenten und bisher unbekannten Fotos aus der Zeit. Sie macht Mut zu unangepasstem Handeln und zeigt, dass auch eine Dorfgemeinde gegen Diktatur und Terror Widerstand leisten kann.
Entstanden ist die Dauerausstellung in Zusammenarbeit von Kirchengemeinde, Kirchenkreis, EKBO und Gedenkstätte Deutscher Widerstand. Kuratiert wurde sie von der Historikerin Martina Voigt (GDW) und der Graphikerin Gabriele Dekara. Begleitet wurde die Arbeit von einem Expertenkreis aus Gemeinde, Landeskirche und Angehörigen der Familie Vogel.
Adresse
Heinrich-Vogel-Erinnerungsort in Dobbrikow
Nettgendorfer Str. 6, 14947 Nuthe-Urstromtal, OT Dobbrikow
(gegenüber der Dorfkirche)
Öffnungszeiten
Jeden Samstag von 14 – 17 Uhr
Gruppen nach Vereinbarung unter: dobbrikow.ausstellung@gmx.de.
Hier finden Sie den Erinnerungsort
Ansprechpersonen für den Erinnerungsort
Pfarrer Bernhard Hoppe
Tel.: 0 33 748 - 15 294
Mail: bernhard.hoppe@(at)kkzf.de
Pfarrerin Marion Gardei
Beauftragte für Erinnerungskultur in der EKBO
Georgenkirchstraße 69, 10249 Berlin
Tel.: 0 30 - 24 34 44 22
Mobil: 0 172- 89 57 958
Mail:m.gardei(at)ekbo.de