Jüterbog mit seinem historischen Stadtzentrum und der dazugehörigen gotischen St. Nikolai-Kirche ist schon seit vielen Jahrhunderten ein kulturelles Zentrum der Region.
Durch das Wirken des Dominikanermönchs Johannes Tetzel im 16. Jahrhundert gelangte die Stadt zu besonderer Aufmerksamkeit. Trug doch Tetzels Ablasshandel 1517 zum berühmten Thesenanschlag Martin Luthers im benachbarten Wittenberg bei.
Heute zählen zur Kirchengemeinde rund 2000 Mitglieder. Neben Jüterbog gehören noch die angrenzenden Dörfer Markendorf und Fröhden zum Gemeindegebiet.
Gottesdienste und Konzerte werden regelmäßig in St. Nikolai aber auch in der ähnlich beeindruckenden Liebfrauenkirche am anderen Ende der Altstadt angeboten, sowie in der mittelalterlichen Jakobikirche am Neumarkt.
Seit dem 1. Januar 2021 wird auch die benachbarte Kirchengemeinde Oehne von Jüterbog aus pfarramtlich betreut. Auch deren Feldsteinkirchen stammen meist aus der Zeit um 1300 und sind entsprechend bedeutsame Kulturdenkmäler und geistliche Orte in den Dörfern.
Alle Angebote können Sie dem regionalen Informationsheft „Gemeindeboot“ entnehmen, das fünf Mal im Jahr erscheint.