Partnerschaften und Ökumene
Evangelisch, katholisch, neuapostolisch - letztlich geht es im christlichen Glauben um das eine Bekenntnis zum dreieinigen Gott, der sich in Jesus Christus den Menschen offenbart hat. Das verbindet Christen weltweit, auch wenn es in den Konfessionen ganz unterschiedlich gedacht und gelebt werden kann.
Viele Gemeinden im Kirchenkreis pflegen deshalb vor Ort die Gemeinschaft mit Christen anderer Konfessionen in ökumenischen Gottesdiensten, gemeinsamen Bibelwochen, Martinsfest-Feiern und Ähnlichem.
Oft bestehen auch Partnerschaften zu evangelischen Kirchengemeinden anderer Bundesländer oder ins Ausland.
Ökumenisches Partnerschafts-Dreieck: Brandenburg - England - Baden
Auf Kirchenkreis-Ebene werden seit vielen Jahren Beziehungen zum Evangelischen Kirchenbezirk Markgräflerland in der Badischen Landeskirche gepflegt, und seit einiger Zeit auch zur anglikanischen Diözese Canterbury (Großbritannien). Während des gemeinsamen Treffens 2015 im Kirchenkreis Zossen-Fläming und Wittenberg wurde eine gemeinsame Erklärungunterschrieben.
Anlässlich der Unterzeichnung und als Zeichen der Hoffnung haben die drei Regionen zudem gemeinsam die Patenschaft für einen der Bäume im Luthergarten (Lutherstadt Wittenberg) übernommen.
Zudem tragen die jährlichen Partnerschaftstreffen dazu bei, voneinander zu lernen und füreinander einzustehen.
Das diesjährige Partnerschaftstreffen (11.-13. Oktober) im Kirchenkreis Zossen-Fläming
Rund 30 Personen kamen wieder zum diesjährigen Treffen im Kirchenkreis zusammen, darunter auch wieder viele Jugendlichen aus allen drei Kirchen(kreisen). Im Mittelpunkt stand der Austausch und Exkursionen rund um das Thema unseres Kampagnenjahres "Erzähl' mir von morgen".
Wir versuchten uns selbst in Methoden zur Biographiearbeit, erzählten uns Momente, die uns besonders geprägt haben, auch ökumenisch. Deutlich wurden dabei auch die vielen ähnlichen Perspektiven, Hoffnungen und Herausforderungen der drei Partner.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Fragen von demokratischer Kultur, Entwicklungen und Herausforderungen, sowie das Miteinander von Politik und Kirchen. An einen Besuch des Reichstags mit sehr eindrücklicher Führung, schloss sich ein Gespräch mit Julian-Christopher Marx, Mitarbeiter im Büro des Bundestagsabgeordneten Lars Carlucci an, an geschichtsträchtigem Ort in der Versöhnungskapelle an der Bernauer Straße.
Eindrücklich auch, der gemeinsame Austausch darüber worauf es ankommt in der Kommunikation des Evangeliums: Das persönliche Zeugnis, die Autentizität und eine verständliche Sprache. Das Thema setzte sich dann auch im Gottesdienst am Sonntag in der Baruther St. Sebastian-Kirche fort.
Am Nachmittag konnte die Gruppe dann das großartige Konzert "Messe hoch 2" in der St. Nikolai-Kirche Jüterbog mit über 100 Mitwirkenden und mehr als 400 Zuhörer:innen miterleben, ebenso die Auszeichnung für Anne-Katrin Gera als Kirchenmusikdirektorin.
Kontakt | Ökumene & Partnerschaften im Kirchenkreis
Rüdiger Noll
Vorsitzender AG Ökumene und Partnerschaften
Über Superintendentur des Kirchenkreises
Tel.: 0 33 77 - 33 06 90
Mail: superintendentur(at)kkzf.de