Das Ende der wärmeren Jahreszeit bedeutet auch für die im Ev. Kirchenkreis Zossen-Fläming stattfindende Veranstaltungsreihe „Wenn Kirchen erzählen…“ einen vorläufigen Abschluss.

Und so gibt es am Freitag, 20.9., 19 Uhr in der Dankeskirche Halbe und am Sonntag, 22.9. um 14 Uhr in der Kirche Frankenförde (Nuthe-Urstromtal) die letzten beiden Veranstaltungen in diesem Jahr.

Dabei geht es in dieser Reihe nicht nur darum, Kirchenbau und Einrichtung wahrzunehmen, sondern auch darüber zu sprechen, welche Rolle die Glaubenszeugnisse früherer Generationen für uns heute spielen können.

Die Kirchen von Halbe und Frankenförde könnten dabei kaum unterschiedlicher sein: Die Dankeskirche Halbe ist geprägt vom preußischen Kirchenbau Anfang des 20. Jahrhunderts. Nachdem das Gotteshaus in den letzten Jahren umfassend saniert werden konnte, erstrahlt er innen wieder in der Ausgestaltung der 1950er Jahre.

Obwohl die Kirche Ende des 2. Weltkrieges stark beschädigt wurde, konnten die ursprünglichen und wegen ihrer speziellen Herstellungstechnik wertvollen Buntglasfenster im letzten Moment noch gerettet werden. Nun soll ein Schwerpunkt der Veranstaltung auf diesen Fenstern und ihren Darstellungen liegen.

Die Feldsteinkirche von Frankenförde ist hingegen ein für die Region typischer Kirchenbau aus dem 13./14. Jahrhundert, die später barock umgestaltet worden sind. Auch in dieser Kirche lässt sich manches Überraschende entdecken und ins Gespräch bringen. Ein barocker Taufengel und der Kanzelaltar sind hervorzuheben. Auch eine besondere Orgel-Erzählung wird eine Rolle spielen. Das Instrument kam erst 2020 aus Altdöbern aus der Niederlausitz nach Frankenförde und sollte eigentlich spätestens 2021 wieder erklingen. Doch die Hoffnungen erfüllten sich nicht, nun ist eine Fertigstellung 2025 im Gespräch.

Insgesamt gibt und gab es in diesem Jahr damit sechs Veranstaltungen der beliebten Reihe: Wiepersdorf, Petkus, Teupitz und Hohengörsdorf waren 2024 bereits Gastgebende. Insgesamt konnten in den vier Veranstaltungen mehr als 120 Teilnehmende begrüßt werden.

2025 wird die Veranstaltungsreihe fortgesetzt und erweitert. So werden auch in Kerzendorf bei Ludwigsfelde, Münchehofe und Märkisch Buchholz die Kirchentüren für diese Reihe geöffnet.